gemeinsames Arbeiten ...

Samstag Vormittag - wir fahren auf eine Haus-Messe für Fenster und Türen in Tulln.  Auch ein Erstes Mal AHA Erlebnis. Nach anfänglichen unsicher sein wie kommen wir jetzt zu Beratung und erstaunen über das wirklich große Angebot haben wir einen Verkäufer ergattert und haben uns informiert. Also möglich ist fast alles und wie wir aufgeklärt wurden "DAS NORMFENSTER" gibt es nicht.

Laut dem Verkäufer hätte diesen Begriff die Firma Internorm im vergangenen Jahrtausend geprägt - weil sie diverse Fenster und Türen sich damals auf Lager gelegt haben - das waren die Norm-Fenster.. fand ich persönlich jetzt auch spannend.

Dann wurde ich auch noch darüber belehrt, dass ich den Ausdruck einbruchsicher verwenden kann, es den aber de facto nicht gibt,  nur einbruchshemmend - auch gut.

Nach diesem kurzen Ausritt in die Geschichte der Fenster und Türen haben wir dann doch auch einige Infos zu diversen Möglichkeiten und Empfehlungen bekommen. Zb. kein Holzimitat südseitig, weil das hält die Sonnenbestrahlung nicht gut aus und Alu-Verkleidungen sind zweckmässig aber auch teurer.

Und wir sind mit 3 Katalogen, einer Visitenkarte eines Gebietsbetreuers und der Teilnahme an einem Gewinnspiel wieder gegangen.

 

Nachdem ich meine OBI-Mitgliedschaft erneuert habe und wir im aktuellen Newsletter einen Häcksler im Angebot gefunden haben ging es nach den Fenstern direkt zum OBI-Mistelbach um das Häcksler Angebot in Natura zu betrachten.  Das Newsletter-Gerät gab es nicht mehr, dafür ein ähnliches sogar um 20 EUR billiger. Eh klar es wurde mitgenommen und am Weg zur Kasse haben wir noch ein Schleifgerät gefunden. Hans möchte diverse ältere Geräte die wir in der Scheune gefunden haben noch weiterverwenden, also haben wir auch das Schleifgerät mitgenommen.

Wir können damit auch die Küchenmesser schleifen - also wir werden es sicher oft im Einsatz haben und ehrlich die Sense händisch mit dem Schleifstein scharf zu bekommen hat mir zwar Spaß gemacht aber wenn es schneller und einfacher geht, bin ich auch froh darüber.

 

Also haben wir unsere neuen Schätze ins Haus gebracht und selbstverständlich mussten wir diese auch gleich testen. Hans hat die alte Sense scharf gemacht und ich habe gleich mal wieder einen Teil des Hanges hinter der Scheune gemäht - halbe Stunde Arbeit und man sieht kaum etwas, aber wir brauchen Material für unseren Komposthaufen. Den habe ich dann mit der vor 3 Wochen angesetzten Brennesseljauche übergossen. Mensch das Zeug stinkt unglaublich.

 

Hans hat in der Zwischenzeit den Häcksler zusammengebaut und den großen Strauch neben der Scheune zusammengeschnitten. Wir haben dann gemeinsam sämtlichen Schnitt gehäckselt und ich muss sagen ich bin begeistert. Wenn mal die Walzeinstellung beim Leisehäcksler gefunden wurde geht es sehr rasch und fast problemlos. Wir haben aus einem sehr großen Haufen abgesägter Äste und kleinere Stämme einen überschaubaren Haufen Gehäckseltes auf dem Komposthaufen verstreut.  Ich habe während des häckselns darüber nachgedacht, welche Ersparnis so ein Gerät mir vor vielen Jahren gebracht hätte. Die ganzen Wochenenden die ich damals bergeweise per Hand ganze Bäume zerkleinert habe!!!!!  Ach war das gestern mit dem Häcksler herrlich.

 

Und weil es noch nicht so spät war, haben wir in der Scheune weitergemacht. Noch mal 4 große Säcke mit diversem Papier und Plastikmüll befüllt - Baumstämme umgelagert - JA ganze Baumstämme! Ich habe auch versucht die Berge an alten Zeitungen und Zeitschriften ein bißchen zu durchforsten ob ich nicht eine Zeitung mit dem Geburtsdatum von Hans Schwester Brigitte finde - leider bis jetzt nichts obwohl ich schon sehr nahe dran war.

Man glaubt es kaum, aber obwohl wir wirklich schon sehr viel Mist sortiert und in Säcke gesteckt haben, es findet sich nach wie vor immer wieder etwas Neues. Nachdem in der Scheune auch ein Bereich ist, der zirka 1 Meter hoch mit Stroh ausgelegt ist und auch das weg muss, haben wir von den geschätzten 40m² gestern rund die Hälfte von Sonstigem befreit und haben damit begonnen das alte Stroh mit der Schaufel auf die Schubkarre zu schaufeln und auf den Komposthaufen zu bringen.

 

Ich muss vielleicht erwähnen, zwischenzeitlich habe ich den vor 3 Wochen angelegten Komposthaufen um 100% vergrößert - sonst geht sich das alles nicht aus.  Vom Stroh gestern konnten wir vielleicht 3m² abtragen, dann haben beschlossen aufzuhören. Wir müssen a) uns noch Gedanken machen wohin mit dem Zeug, weil alles auf den Kompost geht nicht, da bräuchten wir einen 50m² Haufen und b) was wir mit der Schräge hinter der Scheune machen.

 

Aber ich freue mich - in 2 Wochen wird endlich der Dachboden geräumt. Danach bzw. bis dahin werden wir für die Scheune bzw. deren Räumung auch eine Lösung haben. Hans und ich wir sehen die Veränderungen - auch wenn noch immer Berge an Arbeit da auf uns warten aber ich bin sehr stolz was wir bis jetzt schon geschafft haben.

 

Und es ist immer wieder wie ein kleines Wunder für mich, in welcher Harmonie wir miteinander arbeiten. Wir checken die Aufgaben wir arbeiten alleine oder aber auch gemeinsam und das gänzlich ohne Drängen oder harsche Worte odgl.  Und obwohl man von außen betrachtet meinen würde, wir erledigen die Arbeiten eher gemächlich, haben wir am Ende des Tages immer ein ganz tolles umfangreiches Ergebnis. Darauf bin ich sehr stolz.

 

Fotos:

https://www.dropbox.com/sh/utswhqw3y52w0wx/AACGY2WZi_b_CyCgkmnKIzo1a?dl=0

 

 

 

Kommentare: 1 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Vecky (Sonntag, 30 September 2018 08:55)

    Wir geben am Land immer etwas Kalk auf Grünschnitt und Kompost, so verrottet alles schneller und der Kompost "geht schneller ein" (sinkt in sich zusammen). Gibts z.B. beim Logahaus.